
Agrarmediation
Konflikte gehören zum Alltag, auch in landwirtschaftlichen Betrieben. Sie können zwischen Familienmitgliedern, Mitarbeitern oder Geschäftspartnern auftreten und betreffen oft betriebliche Abläufe, persönliche Beziehungen und das landwirtschaftliche Umfeld. Eine gute und dauerhafte Lösung zu finden, ist dabei entscheidend – und genau hier kann die Agrarmediation helfen.
Als Mediatorin unterstütze ich Sie und die Konfliktparteien in einem strukturierten, freiwilligen und vertraulichen Verfahren, um gemeinsam eine tragfähige und einvernehmliche Lösung zu entwickeln. Anders als ein Schlichter oder Richter trete ich allparteilich auf – als neutrale Expertin für den Prozess, während die Lösung von Ihnen selbst erarbeitet wird. Das Ergebnis ist nicht nur nachhaltig, sondern lässt alle Beteiligten ihr Gesicht wahren.

Wie läuft eine Agrarmediation ab?
1. Vorgespräch und Klärung der Rahmenbedingungen: Zu Beginn besprechen wir die Voraussetzungen, Regeln und Kosten. Alle Konfliktparteien sichern sich gegenseitige Vertraulichkeit zu, und ich unterliege der Verschwiegenheitspflicht.
2. Austausch der Sichtweisen: Jede Partei erhält Raum, ihre persönliche Sichtweise, Bedürfnisse und Interessen zu formulieren. Dieser Schritt hilft, Verständnis für die gegenseitigen Positionen zu entwickeln.
3. Erarbeitung einer Lösung: Gemeinsam und auf Augenhöhe arbeiten Sie an einer Lösung, die für alle Seiten tragfähig ist. Diese wird abschließend in einer Vereinbarung festgehalten.
Mediationsverfahren sind in der Regel schneller und kostengünstiger als ein Gerichtsverfahren. Die individuelle und vertrauliche Atmosphäre macht es leichter, schwierige Themen anzugehen und Konflikte zu lösen, bevor sie sich verschärfen.
Mögliche Konfliktthemen

Hofübergabe

Miteinander in Familie und Betrieb
